Projekt CODE-DE 3 startet

Die Erdbeobachtungs-Datenplattformen CODE-DE geht in Phase 3 über. Das heißt: Auch weiterhin können Behörden und Forschungseinrichtungen über die Plattform Erdbeobachtungsdaten beziehen und direkt online in der Cloud verarbeiten. Das Projekt setzt in der dritten Phase die beiden Vorgängerplattformen CODE-DE 2 und EO-Lab fort, führt sie in einer zentralen Plattform zusammen und wird außerdem neue Technologien implementieren. Für viele Einrichtungen ist CODE-DE bereits ein fester Bestandteil der eigenen Arbeit. Behörden nutzen CODE-DE zur Erledigung operativer Aufgaben, etwa im Umweltmonitoring oder bei der Auszahlung von Agrarförderungen. Darüber hinaus wurden bereits zahlreiche wissenschaftliche Projekte basierend auf den Erdbeobachtungsdaten umgesetzt, vor allem im KI-Bereich (zum Beispiel zur Detektion von Forstschäden oder im Monitoring von Staudämmen). Das Konsortium, das CODE-DE 3 umsetzt, besteht aus dem polnischen Unternehmen CloudFerro S.A. (Cloud-, Daten-, Prozessierungsservices) und der deutschen Firma Urbetho CF GmbH (Projektmanagement, User Support, Schulungsangebot). Beide waren bereits in den Vorgängerprojekten tätig. Finanziert wird CODE-DE 3 von der Deutsche Raumfahrtagentur im DLR mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr (Nationale Copernicus Integrationsmaßnahme) und des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (Nationales Programm für Raumfahrt, Innovation und internationale Kooperation). Mehr Informationen zu CODE-DE und EO-Lab finden sie auf den Websites.

CODE-DE

EO-Lab

Bernd Rendel-Preis für Geowissenschaftler vor der Promotion

Im Jahr 2026 vergibt die Bernd Rendel-Stiftung im Stifterverband zusammen mit der DFG wieder den Bernd Rendel-Preis an voraussichtlich zwei (noch) nicht promovierte Wissenschaftler aus den Geowissenschaften. Kriterien bei der Preisvergabe sind ein großes wissenschaftliches Potenzial sowie eine außergewöhnlich hohe Qualität und Originalität der Forschungsarbeiten (z. B. Master- oder laufende Dissertationsarbeit). Zudem werden bei der Bewertung der Bewerbung die weiteren Karrierepläne und die beabsichtigte Verwendung des Preisgelds berücksichtigt. Das Preisgeld soll für wissenschaftliche Zwecke verwendet werden. Es können sowohl Eigenbewerbungen als auch Vorschläge von fachnahen Wissenschaftlern bis zum 23. Februar 2026 eingereicht werden. Weitere Informationen finden sich auf der Website.

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Die Europäische Investitionsbank startet 500-Millionen-Euro-Finanzierung für europäische Raumfahrt-Unternehmen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat das neue Finanzierungsprogramm Space Tech EU für die europäische Raumfahrtindustrie gestartet. Mit einer Anfangsfinanzierung von 500 Millionen Euro soll das Programm insgesamt 1,4 Milliarden Euro an Investitionen mobilisieren, vor allem für Startups und mittelständische Unternehmen, die oft Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Bankfinanzierung haben. Die EIB arbeitet dabei eng mit der ESA und der Europäischen Kommission zusammen. Die Stärkung der Finanzierung des Privatsektors ist entscheidend für die Zukunft der europäischen Raumfahrt. Weitere Informationen finden sich auf der Website.

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Call for Submissions: EUSPAs vierter Horizon Europe Aufruf

Der von der EUSPA geführte Horizon Europe Call hat zum Ziel, die Marktentwicklung des nachgelagerten EU-Raumfahrtsektors zu stimulieren und die Einführung weltraumbasierter Lösungen mit Daten von Copernicus, Galileo und EGNOS zu unterstützen. Der vierte EUSPA-Call gliedert sich in zwei Schwerpunkte, wobei das Gesamtbudget 15 Millionen Euro beträgt. Im Schwerpunkt „Space Data Economy“ sollen innovative Anwendungen für eine nachhaltige Entwicklung in den Themenfeldern Saubere Energie, Klimaanpassung und Reduktion des ökologischen Fußabdrucks, grüne Finanzierung sowie Versicherungsdienstleistungen und die Entwicklung lebenswerter, nachhaltiger Städte gefördert werden. Der zweite Schwerpunkt liegt auf innovativen space-based Anwendungen, die die Resilienz Europas gegenüber Herausforderungen wie dem Klimawandel, Naturkatastrophen und Infrastrukturrisiken erhöhen. Einreichungen sind bis zum 24. Februar 2026 möglich. Weitere Informationen finden sich auf der Website.

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Neuer HYPERedu-Onlinekurs: „Beyond the Visible – Imaging-Spektroskopie für Forstanwendungen“

Die neue „mini“-MOOC-Reihe des HYPERedu-Programms ist jetzt auf EO-College verfügbar. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin, der Freien Universität Berlin, der Universität Trier sowie mit Unterstützung von Forst Brandenburg und der Universität Greifswald wurde ein praxisorientierter Kurs entwickelt, der die Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten der bildgebenden Spektroskopie für die Forstüberwachung vermittelt. Der kostenfreie Kurs richtet sich an Studierende, Forschende und Fachkräfte, die mit hyperspektralen Erdbeobachtungsdaten arbeiten. Er ist Teil des HYPERedu-Bildungsprogramms, das im Rahmen des EnMAP-Wissenschaftsprogramms entstanden ist und von der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR sowie dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördert wird.

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HydroGNSS-Twins erfolgreich gestartet

Am 28. November 2025 wurde die HydroGNSS-Twins-Mission mit einer Falcon 9-Trägerrakete erfolgreich in den Orbit gebracht. Beide Satelliten sind gesund, in nominaler Betriebsweise und verfügen über voll ausgefahrene Sonnenkollektoren. Die LEOP-Phase ist abgeschlossen, die Inbetriebnahme der Nutzlast läuft. Die Mission nutzt GNSS-Reflectometry (GNSS-R), um Bodenfeuchte, Schneedecke und Oberflächenfeuchte präzise zu messen – unabhängig von Wetterbedingungen. Die Daten unterstützen Anwendungen in Landwirtschaft, Klimaforschung, Wasserressourcenplanung und Katastrophenprävention.

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Ideenaufruf: Intelligent Security for Public Entities and Critical Threats from Earth Observation (INSPECTEO)

Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR ruft im Rahmen des Space Innovation Hubs zur Einreichung innovativer EO-Lösungen auf. Gesucht werden Konzepte, die KI und Erdbeobachtung kombinieren, um sicherheitsrelevante Anwendungen für öffentliche Bedarfsträger zu unterstützen. Ziel ist ein Demonstrator mit klarem Mehrwert, der technologisch neuartig und nicht kommerziell in Europa verfügbar ist. Die Teilnahme begründet keinen Förderanspruch. Weitere Informationen finden sich auf der Website.

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